also die optimale Schaltdrehzahl ist eigentlich immer die, bei der eine möglichst hohe Anschlussdrehzahl im nächsten Gang erreicht wird (bitte korrigiert mich wenn ich damit voll daneben liegen sollte).
Das würde bedeuten das man jeden Gang komplett ausdrehen muss, denn nur dann ist im nächsten Gang die Drehzahl möglichst hoch- > nicht komplett daneben aber eben auch nicht richtig.
Den Optimalen Schaltzeitpunkt kann man entweder über Raddrehmoente errechnen (ziemlicher umweg) oder es sich einfach über die Leistung machen- und zwar sollte man dann schalten wenn im nächsten Gang mehr Leistung anliegen würde.
Für gewöhnlich sind Straßenmotoren so konzipiert das sie im mittleren Drehzhalbereich das meiste Drehmoment liefern. das hat zur Folge das das Drehmonent eben im oberen Drehzahlbereich abnimmt, was erst einmal nichts schlimmes ist. irgendwann fällt das Drehmomet aber so schnell ab das trotz der zunehmenden Drehzahl die Motorleistung wieder sinkt. Das ist bei vielen Sportlichen Motoren erst kurz vor der Abregeldrehzahl der Fall, es gibt aber auch Außnahmen wie zB. der R50 Cooper Motor- seine 116ps liegen bei ca. 6000 U/min an, die Drehzahlgrenze liegt aber bei 6800. Bis dahin sinkt die Abgegebene Leistung Rapide. Würde man den Gang komplett ausdrehen kommt nur noch heiße Luft. Idealerwesie schnappt man sich jetzt ein Leistungsdiagram und schreibt sich die Leistungen bei den entsprechenden Drehzahlen auf- am besten in 250 U/min Schritten (die Einteilung hat ja uch unser DZM) oder kleinr.
Jetzt muss man noch wissen wie hoch der Drehzahlabfall beim Schalten ist- das liegt an der Spreizung der Gänge und ist bei jedem Gang unterschiedlich, wie man bei Axels Auflistung sieht.
Mittels diesem Diagram kann man dne Drehzahlsprung abschätzen. Einfach bei Schaltdrehzahl eine horizontale Linie nach links zum nächsten Gang ziehen. fertig.

Trägt man da jetzt bei den entsprechenden Drehzahlen seine Motorleistung ein kann man sehen in welchem Gang bei welcher Schaltdrehzahl welcher Anschlussdrehzahl- und Leistung erreicht wird. Und so herrausfinden ab wann sich das schalten in den nächsten Gang lohnt (natürlich mus man so oder so kurz vor Abregeldrehzahl Schalten)
Üblicherweise ist es so das die Spreizung in unteren Gängen größer ist als in oberen. das führt dazu das in unteren Gängen später geschaltet werden sollte. Ein beispiel vom Cooper- wie bereits erwähnt fällt die Leistung über 6000 U/min beim Serinemoto exrem ab, trotzdem macht es Sinn den 1. Gang bis zu schmerzgrenze (6800 U/min oder was der Motor eben kann) auszureizen, da durch die hohe Spreizung zum 2. Gang die Drehzhal auf 4000 U/min. sinkt- und dort aufgrund der geringen Drehzahl weniger Leistung anliegt als bei 68000 U/min.
Beim Schalten von 4. in den 5. Gang allerdings ist die Spreizung sehr gering, es lohnt also nicht den Gang auszudrehen, man schaltet idelerweise kurz nach Maximalleistung. bei ca. 6250 U/min. und kommt im 5. Gang bei ca. 5250 U/min raus, wo mehr Leistung anliegt als bei 6250 U/min.
Pauschale Aussagen bringen also nicht viel, man muss sich immer den Leistungsverlauf angucken. Im allgemeinen gillt aber das man die unteren Gänge eher ausdrehen sollte als die oberen. Liegt aber die Maximalleistung kurz vor Maximaldrehzahl sollte man jeden Gang ausdrehen. Aufgrund deiner Messergebnisse test0r würde ich aber behaupten das ist nicht der Fall 
Ich hab zuhause auch ein Exel tool um solche Sachen zu berechnen- ink. zugkraftdiagramm usw. bei interesse kann ich das auch mal Rausuchen oder mit entsprechenden Daten von euch füttern. Dann sehr ihr wo ihr idealerweise in welchem Gang schalten müsst.