Hallo zusammen,
ich antworte auf die Frage von chubv aus dem MMD2019 threat, wie sich die Semi´s im Regen verhalten.
Schon mal eins vorab, es geht.
Aber die Sinnhaftigkeit des Einsatzes solcher Reifen als Daily sollte sich jeder genau überlegen.
Das Verhalten bei Nässe ist sehr indifferent.
Anfahrt zu den MMD 2019, A7 in südlicher Richtung:
Auf der A-Bahn Tempo um 100-120km/h, Regen, teils stehendes Wasser auf Fahrbahn, es ging. Sanne ist gefahren. Hat nichts an Auffälligkeiten bemerkt. Sie wusste nicht was für Reifen montiert sind.
Dann den Fernpass hoch. Sanne sagt "was ist denn jetzt los, der ist ja nicht mehr zu beherrschen!"
Kein Regen, feuchte Fahrbahn. Fahrbahnmarkierungen, oder unauffällige Stellen, Fahrzeug versetzt während der Fahrt. Vorne und hinten. Zum Teil entgegengeseitz, zum Teil in gleiche Richtung. Fahrverhalten nicht vorhersehbar. Unangehmes Fahren. Auch rutschen auf der Gerade. Fahrzeug bewegt sich wie eine Natter.
Mittags dann hoch auf den Tiefenbachgletscher. Regen, Wasser läuft über die Straße. Zügige Fahrweise. Schon sportlich. Fahren, fast wie auf trockener Straße. Guter Grip, nur aus den Kehren im 1. druchdrehende Reifen, regeln aller Helferlein.
Gestern, Timmesljoch hoch. Regen, kalt. Ähnlich ekelhaft wie Fernpass. Auf der Südseite, beste Verhältnisse. Trocken. Fahren wie auf Schienen. In den Kurven wie mit Saugnäpfen. Endlos Ge.. .
Heute auf der Rückfahrt, überwiegend trockene Straße, Teilweise feuchte Ecken am Hahntennjoch. Dort auf der Hut, weil auf der Nordseite noch relativ frischer Teer. Hatte vor 2 Jahren schon mit dem Ped nen Drift beim Rausbeschleuningen dargelegt. Und genau so war es auch heute.
Mein Fazit, der Reifen funktioniert auch bei Feuchte bzw. Regen. Hängt aber ungemein mit dem Fahrbahnbelag zusammen.
Gletscherstraße war grob, alles bella.
Fernpass bzw. Hahntennjoch glatt, sei auf der Hut!
Stellt sich die Frage, wie soll man das im Vorfeld erkennen können?