Beiträge von baumschubser171

    Bilder von meinem Misthaufen? Kein Bedarf 8o

    Reicht ja schon, dass ich den Haufen Scheiße jeden Tag live sehen muss :k4ckbuh:


    Spaß beiseite...

    Wenn Du links neben meinem Beitrag auf mein Profilfenster schaust, siehst Du unten kleine weiße Sprechblasen. Damit kannst Du dann eine Konversation starten, das entspricht hier den privaten Nachrichten.

    Bernd Thunder Du sorgst nicht für Unmut. Ich bin da wohl auch etwas dünnhäutig... Gerade im Bereich Codierung tummeln sich so viele Mythen, dass viele einfach nicht mehr durchblicken was geht und was nicht. Ich bin da auch nicht der Welt größter Experte drin, aber ich weiß ganz gut was geht und was nicht. Hier im speziellen wäre es eben technisch möglich, würde aber im Ernstfall beim Prüfer nichts bringen wenn es nicht von BMW gemacht wurde. Und die meisten Händler werden sich da nicht rantrauen, weil sie das Haftungsrisiko nicht eingehen wollen. Aus München bekommen die dazu auch nicht wirklich Unterstützung...


    Man kann die Dinger auch einfach einbauen und die Knalltüten auscodieren, natürlich. Man kann vielleicht sogar auf einen Prüfer treffen, der das so einträgt. Aber wenn hier nach einer 100% legalen Eintragung gefragt wird, beschreibe ich auch den Weg dazu - und das ist eben NUR genau der beschriebene. Das heißt nicht, dass technisch nicht auch andere Wege möglich wären - die Eintragung wäre nicht unbedingt möglich bzw. möglicherweise nicht in jeder Hinsicht wasserdicht. Die Entscheidung trifft am Ende jeder selbst...


    Ich stehe aber dazu, dass ich manche Dinge generell nicht verstehe. Damit meine ich NICHT Dich direkt, das ist eine allgemeine Aussage. Ich kann einfach nicht verstehen, wie man sich teuerste Fahrwerke kauft und dann an einer Vermessung spart - aber der Prüfer ist Schuld. Ich kann nicht verstehen, wie man sich teuerste Felgensätze kauft, aber dann nicht eintragen lässt - mit der Begründung, dass das ja eine Einzelabnahme wäre und man die 120 Kopeken dafür nicht einsieht. Aber Felgen für 2000 Steine, ist klar Lisbeth... Diese Dinge habe ich so oft erlebt, da könnte ich ganze Bücher mit füllen.


    Balu natürlich gibt es auch Prüfer, die ihren Kittel besser als Hausmeister anziehen würden^^ Aber gesetzt den Fall, man gerät an einen vernünftigen - meinst Du nicht, dass der eher bereit ist, sich mit Deinem Anliegen auseinanderzusetzen, wenn Du ihm z.B. ordentlich aufbereitete Unterlagen dazu gibst? Wenn Du ihm von vornherein genau sagst, worum es geht? Wenn Du nicht dauernd bei jeder sich bietenden Gelegenheit sofort laut widersprichst? Das sind nur ein paar Beispiele...


    Ich will damit nicht sagen, dass Du so bist. Ich will damit nur sagen, man kann den Prüfer als Feind sehen oder mit ihm zusammenarbeiten- und ich arbeite mit meinen Prüfern gern zusammen. Das macht denen mehr Spaß und mir auch - und der Kunde hat am Ende ein legales Auto.

    Balu

    Du warst auch nicht gemeint. Ich habe mich auf den Post von Bernd Thunder bezogen.


    …und was die sogenannten klar denkenden Menschen angeht - ich habe in mittlerweile 24 Jahren wahrscheinlich mehr Abnahmen betreut und für andere in die Hand genommen als die meisten anderen hier. Glaub mir - gerade dabei denken die meisten eben NICHT mehr klar. Da werden die teuersten Fahrwerke gekauft, aber man knausert bei einer Lenkeinschlagsbegrenzung - und beschwert sich dann, dass der dumme Prüfer die Abnahme verweigert hat. Steht ja nur als Auflage im Gutachten…

    Bei Sitzen kaufen die meisten ein Kabel und deaktivieren das. Der Prüfer braucht aber nun mal ein offizielles Dokument… Aber am Ende soll er Schuld sein, weil es nicht geklappt hat!? Er kann auch nichts für die Vorschriften…

    Argh...


    NATÜRLICH sind in den Sparcos keine Knalltüten, genauso wenig wie in den Sportster CS ohne SAB.


    Ich habe nie gesagt, dass man die Widerstände bei BMW kaufen soll. Im Gegenteil, ich habe darauf hingewiesen, dass Recaro ebensolche anbietet.


    Ich habe gesagt, dass der Einbau und die Bestätigung des Einbaus durch eine fachkundige und zugelassene Person erfolgen muss - das KANN, aber muss NICHT BMW sein. Eine offizielle Werkstatt mit Airbag-Berechtigung reicht da vollkommen aus.


    ...und nochmal: wenn ich Widerstände verbaue, muss absolut NICHTS codiert werden. Wozu bräuchte man sonst die Widerstände...

    AUX müsste nur freigeschaltet werden, wenn man es bisher nicht hatte. Fällt bei Dir also sowieso schon raus...

    CD-Changer wiederum müsste evtl. codiert werden, das hängt von der SW im Radio ab. Bei machen ist es direkt freigeschaltet, bei anderen nicht.


    Ich mag diese "Billigadapter" nicht. Ich habe so einen in meinem E87, da habe ich in Abständen - vor allem, wenn es mal etwas lauter ist - gerne ein Knacken in der Leitung. Da steigt dann das Lastrelais der Serienanlage ein und limitiert. Ganz toll das... Abweichende Pegel machen die Sache nicht unbedingt besser...


    Ich persönlich würde zu diesem hier greifen. Das vorhandene AUX-Kabel per Adapter an den BT-Receiver, 12 Volt drauf - fertig. aptX mit drin, FLAC mit drin - was will man in dem Bereich mehr.

    Es kann NICHT codiert werden.


    Man kann sie technisch per Codierung deaktivieren, aber wenn der Prüfer tatsächlich eine Bestätigung verlangt, schaust Du in die Röhre. Wenn der Prüfer seinen Job ernst nimmt, wird er diese Bestätigung verlangen und zu den Unterlagen nehmen. Daher habe ich auch geschrieben, dass die Deaktivierung durch eine fachkundige Person mit Nachweis erfolgen muss - selbst, wenn nur ein Widerstand gesteckt wird. OT: aus dem gleichen Grund gibt es von mir grundsätzlich keinerlei Hilfestellung zu Aus- oder Umbauten am Airbagsystem. Sprengstoff ist Sprengstoff...


    Der Prüfer wird - wenn überhaupt - eine Auscodierung nur dann akzeptieren, wenn diese durch BMW selbst erfolgt ist. Und einen BMW-Händler, der das daraus resultierende Haftungsrisiko auf sich nimmt, möchte ich mal sehen...


    Davon ab, ich finde immer wieder amüsant worüber diskutiert wird. Ein Codierer wird das kaum unter 50 Kopeken machen. Manche meinen, das erledigen sie selbst, weil sie Kabel und Software haben - und wundern sich dann, dass eine Eintragung nicht vorgenommen wird. Man kauft am Ende also Sitze für (selbst gebraucht) wenigstens 1500 Kopeken, aber diskutiert dann über 20 Kopeken für ein paar Widerstände, die eine legale Eintragung möglich machen...

    STVA kommt extra, liegt bei ca. 50 Kopeken on top.


    Mit Widerständen muss NICHTS codiert werden - in Worten: NICHTS!

    Jeder, der was anderes sagt, erzählt Bullshit...


    Maximal geht eine SHZ nicht, wenn die neuen Sitze keine haben - mag einen Eintrag im Informationsspeicher verursachen, aber mehr auch nicht. Keine Lampe, kein nichts. Kann man also mal irgendwann bei Gelegenheit auscodieren. Sitzbelegungserkennung hat die erste Generation nicht.

    Wenn die Kupplung nicht richtig entlüftet wäre, würde man alle Gänge schwer bis gar nicht einlegen können und hätte einen wandernden Druckpunkt.


    Schaltseile prüfen, ggfs. tauschen.

    Ausrücklager mit getauscht?

    Kupplung korrekt zentriert?

    Kupplung korrekt mit Drehmoment verschraubt?


    Das Quietschen des Pedals kannst Du erstmal vernachlässigen - mag nervig sein, aber darum würde ich mich als letztes kümmern. Was das Einlegen der Gänge betrifft - man sagt dem R53 eine wabbelige Schaltung nach, das kann ich aber so nicht bestätigen. Ich habe hier zwei Getrag-Boxen, eine 5-Gang im R52 und eine 6-Gang im R53 - beide lassen sich im Rahmen der normalen Toleranzen für eine Serienschaltung butterweich schalten.


    Anzuraten wäre ein Getriebeölwechsel, der wird so oder so nicht schaden und könnte auch schon zu einer Verbesserung führen.

    Zuletzt - im Getrag der R50-LCI ist der Rückwärtsgang nicht synchronisiert, in den 6-Gang-Boxen ist er synchronisiert. Aber wenn Deine Synchronringe hin wären, hättest Du ganz andere Probleme - bis hin zu rausspringenden Gängen bei Last.

    So schwer ist das alles - wie üblich - gar nicht...


    Als erstes sucht man sich einen Prüfer, der weiß was er tut - bevorzugt einen, der auch DMSB-zugelassen ist. Die haben in der Regel einen größeren technischen Horizont.


    Die Seitenairbags müssen deaktiviert werden, die Gurtstraffer bleiben aktiv. Das Deaktivieren der Seitenairbags (Zündkreise) kann NICHT codiert werden, es muss ein Widerstand verbaut werden. Der Prüfer wird in aller Regel die Bestätigung der Deaktivierung von einer sachkundigen, das heißt nach der Sprengstoffverordnung geschulten und zugelassenen Person verlangen. Recaro bietet dafür z.B. fertige Stecker mit entsprechenden Widerständen an.


    Als Hinweis für den Prüfer nimmt man den Verweis auf die originalen Sparco-JCWs ohne seitliche Knalltüte, das bedeutet im Prüferdeutsch dass die Fahrzeug-BE sowohl Fahrzeuge und Sitze mit Knalltüte als auch ohne beinhaltet.


    Die Sportster CS haben einen ABE - das heißt, sie sind bauartgeprüft. Entsprechende Konsolen - vorzugsweise von Recaro wegen Papieren - dazu und dem Prüfer alles zeigen. Er wird prüfen, ob alles ordentlich deaktiviert ist, wird die Verschraubung prüfen und das war es dann. Abnahme nach §19.2 STVZO - geschätzte 120 Kopeken später hat man dann seine gewünschten Papiere in der Hand.


    Obacht:

    Da wir hier über eine sogenannte Einzelabnahme reden, ist die Betriebserlaubnis des Fahrzeugs mit Einbau der Änderungen UNMITTELBAR erloschen. Erlaubt ist nur die Fahrt zwecks Abnahme auf DIREKTEM Weg zur nächstgelegenen, geeigneten Prüfstelle und danach auf DIREKTEM Weg wieder nach Hause. Mit den vom Prüfer erhaltenen Papieren und den Fahrzeugunterlagen (Zulassungsbescheinigung 1 und 2) muss man dann zum lokalen Straßenverkehrsamt. Dort wird die Änderung in die Papiere eingetragen und eine neue Betriebserlaubnis erteilt. Erst DANACH darf man wieder mit dem Auto fahren.


    Ich kann nur dazu raten, das auch einzuhalten. Wird man angehalten, ist das "Führen eines Fahrzeugs ohne gültige Betriebserlaubnis und ohne Versicherungsschutz" - denn die Versicherung erlischt automatisch, wenn die Betriebserlaubnis erlischt - steht in allen Versicherungsbedingungen. Bestenfalls wird es dann nur richtig teuer - im Rahmen eines Unfalls (auch wenn Ihr nicht Schuld seid) werdet Ihr aber Eures Lebens nicht mehr froh.

    Die Bremse entlüften ist an sich unproblematisch. 2bar drauf und INPA bzw. ISTA/D, dann ist das auch soweit safe. Bei der Diagnose geht es auch „nur“ darum, dass die Ventile im Hydroblock angetaktet werden und der somit auch entlüftet wird.


    Was mir als erste „problematische“ Stelle einfällt - vor allem, wenn man vielleicht zu wenig Druck nimmt, ist die Leitung HR. Die macht mehrere ganz fiese Knicke nach oben um die Ecke beim Tank, da kann sich dann schnell eine Luftblase verfangen.