Beiträge von baumschubser171

    Stell Dir vor, das sagt mir was - als Automatisierungstechniker sogar wahrscheinlich deutlich mehr als Dir. Genau deswegen kann der in aller Regel bei der Anwendung auch vernachlässigt werden, es sei denn, der Reflektor sieht von außen schon aus wie das Aquarium in der lokalen Zoohandlung.


    Die Spannung bleibt gleich, Du hast einen steigenden Widerstand aufgrund von Kontaktkorrosion o.ä. - das einzige, was da erstmal passiert ist, dass der Strom steigt.


    Aber genug des Wettpinkelns.


    Natürlich kann man die Kontakte einer Kontrolle unterziehen, da hast Du Recht mit und es kann definitiv nicht schaden - an der Stelle dann sinnvollerweise aber eher die Verbindung Kabelbaum zu Rückfahrleuchte, die Kontakte zum Leuchtmittel selbst sind da eher nebensächlich. Das wäre ein Problem, wenn die Lampe gar nicht mehr gehen würde.


    Ich gehe aber tatsächlich davon aus, dass das Leuchtmittel dem TE einfach nicht hell genug ist. Warum? Eigene Erfahrung - zwei FL-MINIs und der olle E87. Die haben alle zwei Rückfahrleuchten, aber dafür "nur" 10W-Leuchtmittel da drin - und da kann man sich tatsächlich genauso gut mit einem Feuerzeug hinter das Auto stellen.

    Auf LED umrüsten ist möglich, es gibt Leuchtmittel für P21W. Ist nicht legal, aber bei einem Rückfahrscheinwerfer würde ich das nachrangig sehen...


    Du solltest darauf achten, dass das LED-Leuchtmittel rundherum abstrahlt, um den Reflektor voll nutzen zu können. Eins, was nur punktuell abstrahlt, kann das Ergebnis gegenüber original sogar noch verschlechtern - so ist es mir bei meinem E87 ergangen.


    oder schauen, dass die lämpchen genügend saft kriegen

    Verzeih mir meine direkte Ausdrucksweise, aber was bitte soll der Spruch denn?


    Unterhalb einer definierten Spannung - in der Regel spätestens unterhalb 11V Spannung der Lichtmaschine - werden nicht nur nicht essentielle Verbraucher durch das Power-Management abgeschaltet, es würde dann auch mal langsam die Ladekontrollleuchte angehen. Soll heißen, ein nicht genügend starkes Leuchtmittel wäre dann noch das geringste Problem.


    Ausgehend davon, dass gesunde Lichtmaschinen in der Regel um 13V liefern und eine zugrunde liegende lineare Funktion angenommen, würde eine Spannungsanhebung um 1V also 1,75W nominale Leistung mehr am Leuchtmittel ausmachen - der Wärmeanteil muss noch abgezogen werden. Ob Du diese 1,75W überhaupt bemerken würdest, lasse ich mal dahingestellt sein. Darüber hinaus könnte es amüsant werden, die Spannung zu erhöhen - geht das doch ad 1 nur über den Lichtmaschinen-Regler und ad 2 bis maximal 14,4V (und das ist dann schon die absolute Kotzgrenze). Eine dauerhafte Anhebung dürften zudem einige andere Komponenten mit vorzeitigem Verschleiß quittieren.


    So es kräftigere Leuchtmittel gibt (evtl. Bootszubehör?), könnte man natürlich so eines verbauen. Da wäre dann aber nicht nur die Frage, wie der BC1 auf den höheren Strom reagiert, es wäre auch die dann deutlich erhöhte Wärmestrahlung zu berücksichtigen. Ich habe noch keine pFL-Rückfahrleuchte in der Hand gehabt, aber ich denke mal dass der Reflektor auch "nur" bedampfter bzw. verchromter Kunststoff sein wird - und der reagiert allgemein empfindlich auf zu hohe Wärmestrahlung.


    Und wenn jemand meint, das sei bei einer Rückfahrleuchte ja nicht so schlimm, der möge seine Leuchte öffnen, 30 Sekunden den R-Gang einlegen und dann das Leuchtmittel mal berühren. Das heizt sich innerhalb von Sekunden auf...

    Was ist daran spanisch?


    Der Sensor gibt ein Signal an die DME, die wertet das aus und lässt bei analogen Anzeigen entsprechend den Zeiger ausschlagen bzw. beim Navi im Ernstfall die Lampe aufleuchten.


    Sagen wir, die Lampe leuchtet ab 115 Grad (Beispielwert, den tatsächlichen Wert weiß ich nicht). Erst wenn die erreicht sind, geht Deine Lampe an.


    Physik ist aber eine Schlampe^^


    Wenn Du durch eine defekte ZKD Abgase im Kühlsystem hast, bringen die alles zum Brodeln. Gasförmige Medien, die in ein Fluid eingebracht werden, haben diesen Effekt. Ganz salopp gesagt wie furzen in der Badewanne^^


    Wenn der Kühlkreislauf irgendwo Luft ziehen kann, kocht das Wasser aber schon deutlich früher. Bei Umgebungsdruck kocht Wasser bei 100 Grad. Die DME lässt da aber noch keine Lampe leuchten, weil ihr eben gesagt wurde, dass das in ORdnung ist.


    Jedes Kühlsystem im Auto steht im Betrieb unter Druck - gut daran zu merken, wenn man direkt nach dem Abstellen den Ausgleichsbehälter aufdreht. Durch diesen Überdruck kocht das Wasser erst deutlich später und darauf sind die Warnsysteme ausgelegt. Es kann also auch sein, dass Du einfach irgendwo eine kleine Undichtigkeit hast. Hier schafft Klarheit, das Kühlsystem abzudrücken. Das sollte aber nicht nur bei kaltem Motor gemacht werden, sondern auch bei warmem. Es gibt manchmal so kleine fiese Löcher, die sich nur bei höheren Temperaturen wirklich bemerkbar machen.

    Moin.


    Es gibt da so ein geheimes Buch.

    Getreu dem Prinzip :rtfm: führt Dich dieses geheime Buch zuerst dort hin:


    Bildschirmfoto 2022-06-29 um 10.58.31.png


    Dem Hinweis zu Seite 14 in diesem geheimen Buch folgend kommt dann diese Erklärung:


    Bildschirmfoto 2022-06-29 um 10.58.51.png


    ;)


    Also ja, es gibt eine Warnleuchte. Die leuchtet aber nur, wenn das Kühlwasser zu heiß ist. Nach Abkühlung geht die wieder aus.

    Hast Du schon einen CO-Test in Erwägung gezogen? Der sollte Dir hinreichende Sicherheit geben wenn Du die Kopfdichtung in Verdacht hast.


    Wasserpumpe und Thermostat sind in Ordnung?

    Schnauze voll.


    Am Polo werden jetzt einfach Verflüssiger inkl. Trockner und Expansionsventil getauscht. Ich hab keine Zeit für so einen Shice, dat soll einfach nur funktionieren.


    Darf mich gerade mit einem Finanzplan Haussanierung rumschlagen. KfW ist ne Bitch...

    So viele einfach nur unlogische Regeln und Vorschriften...

    Verdichter, Verdampfer, Verflüssiger...

    vulgo Kompressor, Wärmetauscher, Kondensator^^


    Ist der Sprachgebrauch, den ich mir in jahrelanger Zusammenarbeit mit einer Klimafirma angewöhnt habe. Frag mich nicht, warum die das immer so genannt haben, ist aber in der Branche nicht unüblich.

    Wahnsinnig

    Genau sowas meine ich. Was anderes machen die Dinger im Servicegerät auch nicht. Wichtig ist nur, dass die Skalierung passt und (wünschenswert) mehrere Kältemittel drauf stehen.


    Littletitus

    Die ganze Nummer hat - wie so oft - eine Vorgeschichte. Und die sieht so aus:


    PHOTO-2020-01-09-07-59-14.jpgPHOTO-2020-01-09-09-01-30.jpgPHOTO-2020-01-09-09-01-31.jpg


    Das ist ihr im Januar 2020 auf dem Weg zur Arbeit passiert. Sie ist dann in Salzkotten zum VW-Händler (mein Schrauber arbeitet da als Meister) und hat für die Versicherung einen KVA erstellen lassen. Zusammen mit den Fotos hat die Versicherung auch nicht diskutiert :neener:


    Der Verflüssiger war gestaucht, aber zu dem Zeitpunkt wohl noch dicht. Bis dahin hat die Climatronic auch seit Kauf in 2012 einwandfrei funktioniert. Ich habe dann trotzdem einen neuen Verflüssiger bestellt - zu dem Zeitpunkt hat unser Hund noch gelebt und ich wollte nicht das Risiko eingehen, dass das Ding dann ausgerechnet im Sommer reißt, wenn da richtig Druck drauf kommt.


    Ein paar Wochen später - Ende März oder Anfang April - haben wir dann Vakuum gezogen. Bis dahin hat die Anlage immer noch einwandfrei funktioniert. Abends den neuen Verflüssiger eingebaut, natürlich mit passenden neuen Dichtringen. Am nächsten Tag dann wieder zu VW und die Anlage neu befüllen lassen - seitdem hatte ich schon Geräusche. Eine Woche später hat mein Schrauber nochmal Vakuum gezogen und 50g mehr eingefüllt, hat aber auch nichts gebracht. Wir waren dann auch schon an der oberen Grenze der Füllmenge.


    Seit dem gab es zwar Geräusche, aber die Anlage hat funktioniert. Dieses Jahr kühlt sie auf einmal nicht mehr richtig. Einschaltsignale kommen, Fühlerwerte sehen auch plausibel aus. Druck für R134a bei 12bar soweit auch schlüssig und in Ordnung. Aber genau da ist eben der Haken, der Hochdruck allein ist eben nicht zu 100% aussagekräftig...


    Wir werden jetzt nachher nochmal den Verflüssiger abhorchen und dann weitersehen. Im schlimmsten Fall wechsel ich Verflüssiger und Expansionsventil aus und gut ist - an den Kompressor glaube ich nicht, dann müsste ich auch irgendwas am HD sehen können. Ich verstehe halt nicht, warum ich direkt nach Verflüssigerwechsel schon diese ollen Geräusche hatte...

    Es gibt hier genau einen, dem ich vertraue - Haken ist, da kannste das Auto pauschal 3 bis 5 Tage abstellen.


    Nee, ich besorge mir ein paar ordentliche Manometer und gut ist. Dieser Wartungsautomatenkram wird - zumindest für die Diagnose - ja erstmal nicht gebraucht.

    Genau deswegen werde ich da mit Sicherheit keine Werkstatt dran lassen.


    Die VAG-Buden hier (drei verschiedene an der Zahl) haben der Reihe nach versucht, uns zu verarschen - dementsprechend betreten wir die schon seit 7 Jahren nicht mehr.

    Festgestellt, dass die Climatronic im Polo 6R meiner Frau nicht so tut, wie sie sollte.


    Selbst auf "Lo" ist die Luftaustrittstemperatur maximal 1K unter Umgebungstemperatur. Druckschalter sagt zwischen 11 und 12,5bar - also ist zumindest mal noch Kältemittel drauf. Begleitet wird das ganze dann noch von netten Geräuschen, die definitiv NICHT vom Kompressor kommen. Ich tippe mal auf Expansionsventil...


    Blöd, dass ich kein Klimagerät zur Verfügung habe. Messwertblock vom Druckschalter kannste inne Pfeife rauchen - toll dass ich sehe, was auf der Hochdruckseite los ist. Hilft mir nur nicht^^ Ich brauche die Druckverhältnisse...


    Also geht jetzt die Suche nach jemandem los, der sowas hat.

    Irgendwas ist ja immer.

    Ich sag mal so...


    Irgendwer hat mal gesagt "Gewalt ist keine Lösung" - ich sage das stimmt nicht^^


    Das mag für eine Werkstatt gelten, die ein Pulley - ggfs. auch falsch herum - aufpresst.

    Das mag aber auch für die Reaktion eines Kunden nach einer vermurksten Reparatur gelten, wenn ihm dann noch weidenfrischer Bullshit aufgetischt wird^^