Ganz ehrlich, da wird in meinen Augen viel zu viel Pohei drum gemacht. Wir habens schon Motoren fürs 24H Rennen 2H auf dem Hinweg auf dem Hänger im Stand "einlaufen" lassen und danach vollgas. Hat auch gehalten. Es gibt sogar Leute die das genaue Gegenteil von dem behaupten was landläufig so getan wird und dem Motor gleich in den ersten Takten auf den Kopf Treten. Einfach mal nach Break in Secrets googlen.
Break In Secrets--How To Break In New Motorcycle and Car Engines For More Power
Ich mein klar, es gibt immer einen mit einer anderen Meinung, egal wie abstrus sie ist (siehe flache Erde) aber vielleicht hat der Mann auch recht? Wer weiß... Ich behaupte mal hier im Forum hatte keine die Möglichekit 10 oder mehr gleiche neue Motoren unterschiedlich einzufahren und danach die Leistung zu messen oder nach 100.000km den Verschleiß zu ermitteln- um sagen zu können welche Methode jetzt die bessere War. Unterm Strich weiß also niemand hier -wirklich- was besser ist.
Ich hab das beim letzten Motor vom Mini so gemacht das ich einfach ein wenig Straße gefahren bin. Auf den ersten 100km nicht über 4000, Danach aber (wenn er warm war) auch schon mal in den unteren Gängen durchbeschleunigt, Der Motor soll ja schon wissen was ihn mal erwartet, aber kein Vollgasorgien in hohen Gängen. Ansonsten viel mit wechslender Last und Drehzahl auf Landstraßen unterwegs gewesen so das der Motor jeden Betriebspunkt mal gesehen hat. Nach 500km hatte ich keine Lust mehr und bin auf die Nordschleife gefahren. Und dann Brumm oder Bumm.
Was ich viel wichtiger finde- nach dem Einlaufen Ölwechsel. Keiner von uns schraubt einen Motor im Reinraum zusammen, die Fertigunsqualität vom Motorenwerk wird niemand Erreichen. Es wird immer kleinere Partikel geben die sich auf den ersten Km lösen und sei es eben der Erste Verschleiß von Kolben/Lagerschalen etc. bis alles aufeinander eingeschliffen ist. Um diese Partikel schnell raus zu bekommen hab ich nach den 500km erst mal das Öl gewechselt.