Beiträge von SCooper

    Moin zusammen,


    ich will den Thread wieder aufleben lassen und möchte mal mein persönliches Feedback zur Newmans PH2 abgeben.


    Ich habe die Nockenwelle nun seit knapp 6.000km gleichzeitig mit einem JCW-Upgrade verbaut und kann nun mal ein Beurteilung abgeben.

    Zu meinem Fahrprofil: Täglich 60km zur Arbeit (größtenteils Autobahn), zügige Fahrweise, gerne auch mal Spaßfahrten nebenher.

    Vorab: alle Angaben beziehen sich auf mein Popometer.


    1. Leerlaufeigenschaften
      Die Nockenwelle verursacht ein etwas raueres Laufverhalten im Leerlauf. Für den Alltag ist es aber weder störend noch besonders auffällig,
      da das Kackfass ja eh kein Komfortwunder ist bzw. es im "normalen" Laufverhalten nahezu untergeht. :D
      Zu 80% hält er die Leerlaufdrehzahl relativ konstant. Ab und zu fängt er mal an zu zappeln, aber das lässt sich mit einem Gasstoß beheben.
      Bisher ist er mir in dem knappen halben Jahr nur ein einziges Mal im Kaltstart abgesoffen. Wollte ihn morgens starten und beim Anfahren hat er schon
      rumgebockt. Nachdem ich die Kupplung wieder getreten habe (hab' ja bemerkt, dass er nicht richtig will) hat er noch ein bis zwei Sekunden gehustet und ging aus.
      Nach dem nächsten Starten lief er ohne Mucken.
    2. Alltagstauglichkeit
      Ja, die PH2 ist definitiv alltagstauglich. Ob Teil- oder Vollast, man hat über das gesamte Drehzahlband keine Unruhen, Aussetzer oder sonst was.
      Mit anderen Worten: würde ich das Kackfass meiner Mutter geben und hätte ihr nichts von der verbauten Nockenwelle gesagt,
      hätte sie es wahrscheinlich nicht einmal bemerkt. :D
    3. Leistungsentfaltung
      Kommen wir nun zum Knackpunkt: der Leistungsentfaltung.
      Ich muss ehrlich gestehen, dass ich mir etwas mehr erhofft habe. Es fühlt sich so an, als hätte die PH2 nur eine wirkliche Wirkung im oberen Drehzahlbereich.
      Alles unter 3.000U/min fühlt sich ziemlich müde an. Gerade beim Anfahren hat sich wenig bis gar nichts geändert und die leichte "Anfahrschwäche" der Serie ist nach wie vor da.
      So wirklich Dampf kommt erst ab ca. 5.000U/min in die Bude. Dann zieht der Bock aber auch bis 7.200U/min durch als gäbe es kein morgen mehr! :thumbsup:
      Der Drehmomentverlauf unter 4.000U/min fühlt sich sehr ähnlich wie der Serien 170PS MINI an. :S
    4. GRÖßTER NACHTEIL
      ... das Ballern der Schubabschaltung ist deutlich (!) weniger geworden. :( Gerade weil ich auch den Auspuff von der FOX auf die JCW-Anlage gewechselt habe,
      klingt der Kleine wie kastriert... :supersad:

    Zusammengefasst: ich empfehle die Nockenwelle nur bedingt.

    Ich würde sie den Leuten raten, die etwas mehr Bums und Drehfreudigkeit obenrum haben wollen, aber die Charakteristik des MINIs größtenteils beibehalten wollen.



    Gruß,

    Jonas

    Ich hab den PreKat mit 200 Zeller verbaut und das seit 08.2018 und da wurde im Oktober 2018 TÜV/ASU gemacht ( bestanden ohne Mängel.)

    Das beantwortet nicht die Frage.

    Was für einen Metallkat hast du gekauft und von Jürgen einschweißen lassen?! Name, Hersteller?

    Was hast du denn für ein Metallkat verbaut?
    Ich würde vermuten, dass der nicht ausreichend mit Edelmetallen bedampft wurde um die Katalysationswirkung nach einem Jahr noch aufrecht zu halten.

    Alter Manu, dein Ernst?
    Du hast eh noch ein Jahr TÜV und schmeißt den Typen dann noch mehr Kohle in den Rachen in dem du auf das Jahr quasi verzichtest?! ?(

    Du machst mich fertig! :l4ch3n:



    Nun zum eigentlichen Fehler. Ohne weitere ZDF kommen wir hier nicht weiter.

    Was für ein Wert war denn zu hoch?! ASU ist nur eine Abkürzung für die Sondenuntersuchung.

    War's CO, O oder sonst was?

    Manuel, das Problem ist, dass man zu dem Thema keine pauschale Aussage treffen kann.

    Hier ist immer der Zustand, die Pflege und die Art der Bewegung, die das Auto vorher erfahren hat zu betrachten.

    Durch diese Einflüsse wird das Endergebnis so stark verzerrt, dass man kaum eine konkrete Aussage treffen kann.


    Z.B. wenn der MINI seit Tag 1 nur Rennstrecke und voll in die Fresse kennt, wird er nach 80.000km in einer ganz anderen Verfassung sein als der, der vom Vorbesitzer nur zum Brötchen holen genutzt wurde.


    Von den meisten Tunern wirst du zu dem Thema folgendes hören:
    "Kommt auf das Auto an." - Dann eine pauschale Laufleistung, bis zu der er sich ggf. wohl fühlt und dann ein "nein" oder ein "Müssen wir mal schauen."

    Moin zusammen,


    kurzer Nachtrag: ja, man kann auch im warmen Zustand messen, allerdings finde ich das nach wie vor sehr bescheidend.
    Beim R50 mit dem geraden Metallstab ist das um Welten einfacher. :S

    Naja... das ist eben der Tod, den wir für den Kompressor sterben. :l4ch3n:



    Gruß,

    Jonas

    Findest du wirklich? Ich empfinde die Kennlinie ab Werk total lahm an unseren Kackfässern, v.a. "unten rum" dauert es für mich - gefühlt - eine halbe Ewigkeit, bis sich was tut...

    Da lobe ich mir andere, viel direkter ansprechende Kennlinien... selbst mein Firmenfahrzeug - ein popeliger Octavia mit 85kW spricht ab Standgas deutlich schneller an...
    Dafür macht es "oben raus" umso mehr Spaß mit dem R53- Fazit: immer schön hochtoutig fahren!:D:saint:

    Untenrum so bis 20% Gasstellung stimme ich dir da zu.
    Gerade beim Anfahren merkt man das etwas. Danach allerdings hängt er sehr gut am Gas. :D
    So empfinde ich es zumindest mit der FL ECU und der GP-Soft. :P

    Servus,


    Wie wird dieser Druck also "geregelt" oder eher begrenzt. Einzig durch die nicht vollständig geöffnete Drosselklappe? Also nur weil nicht genug Luft nachströmen kann?

    Absolut korrekt!
    Sprich: wenn die Drosselklappe nicht voll offen steht, saugt der Kompressor gegen diesen Widerstand. Daraus resultiert ein "Teilladedruck".


    Oder spielt die Bypassklappe hier eine Rolle? Meinem Verständnis nach nicht, oder doch? Wann öffnet die denn eigentlich?

    Die Bypassklappe ist dafür da, dass im Teillastbereich der Kompressor überbrückt wird, damit der Motor seine Ansaugluft, wenn du durch die Stadt kullerst, nicht durch den Kompressor saugen muss. In dem Lastbereich ist sie geöffnet. (Warum das Ganze? -> Effizienzsteigerung/Reduzierter Kraftstoffverbrauch)

    Wann die Klappe nun schließt, hängt von der Federkraft ab. Eigentlich sollte sie schließen sobald der Druck in der Ansaugbrücke in Richtung Überdruck geht. (Idealerweise kurz vor Atmosphärendruck)


    Im Teillastbetrieb sieht das komplett anders aus - es ist kaum möglich den Ladedruck bei z.B. 0,2-0,5 Bar zu halten - der schwankt und wackelt immer hin und her.

    Wenn er wirklich hin- und herschwankt, ist es etwas merkwürdig. Wenn ich z.B. eine Gasstellung habe, bei der ich 0,3Bar mache, pendelt die ganz leicht und geht dann mit steigender Drehzahl nach unten, da der Motor mehr Luft verarbeitet, als der Kompressor durch den entsprechenden Drosselklappenwinkel ziehen kann.


    Zusätzlich finde ich wirklich komisch, dass der Ladedruckbereich zwischen 0,5 und 0,9 Bar quasi garnicht erreicht werden kann. Hält man den Druck bei ca 0,5 und gibt einen kleinen Tick mehr gas, zack "Vollgas". Grundsätzlich fährt sich das Auto im Bereich von 50-75% Lastvorgabe nicht sonderlich harmonisch, darunter ist es gut. über 75% kommen eigentlich immer direkt 100%, ein Bereich dazwischen ist irgendwie nicht vorhanden. Ist das "normal"? Gewollt? Oder ist hier irgendwas im Argen? Drosselklappe? Sensoren?

    Das ist völlig normal und liegt an der Grundabstimmung des MINIs. Alles ab ca. 50% Gaspedalstellung ist mehr oder weniger Vollgas und das ist auch gut so.

    Wenn man da mit der Software Hand anlegt und die Kennlinie träger macht, verliert er seine Agilität. ;)



    Gruß,

    Jonas

    Servus zusammen,


    vielleicht werde ich für die Gedankensweise in dem Thread etwas belächelt, aber ich muss mal raus damit. :P

    Also... wie wir ja alle wissen ist der korrekte Ölstand bei unserem Kackfass das A&O. Deswegen bin ich z.B. jemand der wöchentlich den Peilstab mal rauszieht.

    Nun habe ich letztens eine Konversation mit meinem Vater zu dem Thema gehabt. Er meinte, dass bei ihm im Handbuch steht, dass man den Ölstand bei Betriebstemperatur und kurzer Wartezeit (ca. 5min) machen soll.


    Daraufhin habe ich mal in unsere Bordbuch geschaut und bei uns steht genau dasselbe drin.


    Okay, ich bin ehrlich, entweder bin ich zu blöd oder (was ich eher vermute) mit unserem besch***enem Peilstab kann man nur messen, wenn das Öl kalt ist. 8o

    (Zumindest messe ich im warmen Zustand nur Mist! :l4ch3n:)

    Ich messe also immer morgens, bevor ich losfahre. Nun steht der Karren dann logischerweise schon die komplette Nacht und die ganze Plörre verkrümmelt sich in die Ölwanne.

    Natürlich misst man dort den höchsten Stand. :S


    Dann habe ich es vor ein paar Tagen mal ausprobiert: ich bin nur knappe 50m von der Straße auf unseren Carport gefahren und habe vorher und dann knapp 15min nach abstellen gemessen.

    Ergebnis: vorher war das Öl auf der Max-Markierung, danach etwas unter der Hälfte.

    Ich hab' dann mal 350ml reingekippt um den Stand wieder Richtung Maximum zu bekommen.



    Nun letztendlich meine Frage:

    Wie messt ihr den Füllstand? Mit oder ohne Starten? Was ist die richtige Vorgehensweise?




    LG,

    Jonas

    Servus,

    Das wusste ich nicht. Ich bin immer davon ausgegangen das ein kleines Laderrad zur Abmagerung unter Vollast führt. Dem wollte ich auf diesem Weg entgehen.

    das ist prinzipiell auch richtig, aber du steuerst dem ja schon mit den größeren Düsen entgegen!

    Der Serien S hat 330ccm Düsen und die würden unter Volllast mit einem kleinerem Pulley zu mager laufen, korrekt.

    Aber der JCW hat ja 380er Düsen verbaut und die gleichen den höheren Spritbedarf wieder aus. :thumbup:


    Ich gehe jetzt mal davon aus, dass die von dir verwendeten Düsen aus dem Focus RS auch 380er Düsen sind, richtig?



    Gruß,

    Jonas

    Das soll ja auch beibehalten werden, nur der Maximaldruck etwas angehoben werden.

    Mal kurz ne Frage: warum?
    Der MINI läuft ja von Haus aus schon auf der etwas fetteren Seite durch die Programmierung für den Pre-Kat.

    Warum möchtest du dann mit einem Benzindruck >3,5 Bar fahren?