Schönen Sonntag Allen
Nun mal wieder ich, der so langsam wieder in den Trott kommt wie er es gewohnt war, aber es wirft eben alles Schatten
Bei jedem Projekt gibt es Höhen und Tiefen, so auch bei mir, dachte ich mit meiner selbstgebauten Strahlanlage könnte ich auf die Firma verzichten, weitgefehlt, hier spielte der Kompressor nicht mit, hat zwar Druck aber nur für ca 30 Sekunden, dann ist der Kessel leer.
Also neuen Kompressor her, er sollte Leistung haben aber keinen Tinnitus verursachen und er muss auf 220 Volt laufen da kein Kraftstrom zur Verfügung steht. Die Wahl fiel auf einen Flüsterkompressor, fast 400 Liter Abgabe die Minute und wirklich leise optimal für meine Zwecke.
Nun konnte es wieder weiter gehen, Rotoren beschichten.
Hatte ja schon bei verschiedenen Rotoren mit einer Speziellen Beschichtung nur die Schäden ausgebessert, dies hatte aber den Nachteil das die aufgetragene Schichtstärke schwer zu kontrollieren ist, da dieses Material sehr beständig gegen Abrieb ist, da es aus dem richtigen Rotorenbau kommt ist es sehr mühsam dieses Material nachzubearbeiten durch schleifen.
Also ne andere Alternative gesucht, für ein ideales Material
Evtl in etwa ähnlich dem Original, der grauen Beschichtung, nur extrem Abriebbeständig und es platzt nicht ab wie die Originalen Beschichtungen und es enthält einen gewissen Anteil an Teflon.
Auch hier musste ich mich erst herantasten in der Frage der Schichtstärke, da der Rotorkörper aus Alu ist kann man hier nicht mit einem Lackdickenmessgerät ran da Alu antimagnetisch ist.
Auch hier musste ich Lehrgeld zahlen, denn eine Probe kann man erst durchführen wenn die Beschichtung ausgehärtet ist, nur bekommt man dann die Beschichtung nur sehr schwer wieder herunter, viel hilft nicht immer viel
Die Beschichtung von eaton löst sich mit Abbeizer in ca ner 1Std doch diese Beschichtung welche ich verwende braucht 10 Std und mehr.
Also die wirklich beschädigten Rotoren ab in den Abbeizer, danach säubern und anschliessend einmal leicht mit Korrund strahlen damit die Oberfläche der Rotoren leicht aufgeraut ist um der Beschichtung besseren Halt zu verschaffen.
Dies aus dem Grund, da die Rotoren gefräst sind und eine relativ sehr glatte Oberfläche aufweisen und die Beschichtung keinen richtigen halt findet, hat jeder schon einmal gesehen, das an einem Kratzer die angrenzenden Flächen zum ausbrechen neigen.
Hier mal ein paar Bilder
gebeizt
263C870D-36DD-46EE-B2F1-679EFD93120C.jpeg
angestrahlt
DCF0C532-EFA3-4FD2-8EC0-0BEC8240C819.jpeg
Beschichtet
AA430B57-F6F5-466F-A0AD-A1996C53E7C9.jpeg
Die richtige Stärke zu finden ist das Mass, nach dem Aushärten weiss ich mehr
Es ist keine Orangenhaut, nein das ist ähnlich wie bei der schwarzen Beschichtung von Eaton, dieser Effekt kommt durch den hohen Feststoffanteil des Teflons
Berichte demnächst weiter