Beiträge von Calibra4ever

    Schönen Sonntag Allen


    Nun mal wieder ich, der so langsam wieder in den Trott kommt wie er es gewohnt war, aber es wirft eben alles Schatten


    Bei jedem Projekt gibt es Höhen und Tiefen, so auch bei mir, dachte ich mit meiner selbstgebauten Strahlanlage könnte ich auf die Firma verzichten, weitgefehlt, hier spielte der Kompressor nicht mit, hat zwar Druck aber nur für ca 30 Sekunden, dann ist der Kessel leer.

    Also neuen Kompressor her, er sollte Leistung haben aber keinen Tinnitus verursachen und er muss auf 220 Volt laufen da kein Kraftstrom zur Verfügung steht. Die Wahl fiel auf einen Flüsterkompressor, fast 400 Liter Abgabe die Minute und wirklich leise optimal für meine Zwecke.


    Nun konnte es wieder weiter gehen, Rotoren beschichten.

    Hatte ja schon bei verschiedenen Rotoren mit einer Speziellen Beschichtung nur die Schäden ausgebessert, dies hatte aber den Nachteil das die aufgetragene Schichtstärke schwer zu kontrollieren ist, da dieses Material sehr beständig gegen Abrieb ist, da es aus dem richtigen Rotorenbau kommt ist es sehr mühsam dieses Material nachzubearbeiten durch schleifen.


    Also ne andere Alternative gesucht, für ein ideales Material


    Evtl in etwa ähnlich dem Original, der grauen Beschichtung, nur extrem Abriebbeständig und es platzt nicht ab wie die Originalen Beschichtungen und es enthält einen gewissen Anteil an Teflon.

    Auch hier musste ich mich erst herantasten in der Frage der Schichtstärke, da der Rotorkörper aus Alu ist kann man hier nicht mit einem Lackdickenmessgerät ran da Alu antimagnetisch ist.

    Auch hier musste ich Lehrgeld zahlen, denn eine Probe kann man erst durchführen wenn die Beschichtung ausgehärtet ist, nur bekommt man dann die Beschichtung nur sehr schwer wieder herunter, viel hilft nicht immer viel

    Die Beschichtung von eaton löst sich mit Abbeizer in ca ner 1Std doch diese Beschichtung welche ich verwende braucht 10 Std und mehr.


    Also die wirklich beschädigten Rotoren ab in den Abbeizer, danach säubern und anschliessend einmal leicht mit Korrund strahlen damit die Oberfläche der Rotoren leicht aufgeraut ist um der Beschichtung besseren Halt zu verschaffen.


    Dies aus dem Grund, da die Rotoren gefräst sind und eine relativ sehr glatte Oberfläche aufweisen und die Beschichtung keinen richtigen halt findet, hat jeder schon einmal gesehen, das an einem Kratzer die angrenzenden Flächen zum ausbrechen neigen.


    Hier mal ein paar Bilder

    gebeizt

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    angestrahlt

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    Beschichtet

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    Die richtige Stärke zu finden ist das Mass, nach dem Aushärten weiss ich mehr

    Es ist keine Orangenhaut, nein das ist ähnlich wie bei der schwarzen Beschichtung von Eaton, dieser Effekt kommt durch den hohen Feststoffanteil des Teflons


    Berichte demnächst weiter

    So nach 14 Tägigen Schweigen meinerseits mal wieder ein Lebenszeichen von mir und auch gleich mit wirklich guten Neuigkeiten


    Hab am Montag meine zweite grosse Lieferung aus Fernost erhalten nach 12 Wochen Lieferzeit bzw Produktionzeit. Das Gute daran, nun sind Alle Simmeringe für den Kompressor vorhanden in Originalmassen und ich muss keinen Einzigen mehr zukaufen, welche nur in der Toleranz liegen. Jeder Dichtring entspricht dem Wellenmass


    Nun ein kleines Feedback zu dem ersten verbauten revidiertem Kompressor welchen ich bei meiner Frau implantiert habe, ich wurde gefragt, ob ich die Rotoren neu Lackiert hätte, ich schrieb nein, waren gut erhaltene schwarze Beschichtungen.

    Der Kompressor hat nun schon knapp 2000 km runter und schnurrt wie ein Kätzchen, die schwarze Beschichtung trägt wirklich zur Leistungssteigerung bei und hier würde ich sagen, das hier evtl. ein kleines Softwareupdate erforderlich wäre, da meines Erachtens das Kraftstoff- Luftgemisch nicht ganz optimal ist. Mann merkt es Frau nicht, der Ladedruck ist etwas besser und die Räder drehen etwas schneller durch beim anfahren


    Fazit, der Kleine meiner Frau geht trotz seiner 180 000 km auf der Uhr besser als meiner welcher gerade 95 000 km runter hat.


    Einzigstes Manko derzeit noch, mein Lieferant für die Zahnräder lässt auf sich warten, klar ne grossserie bringt mehr Geld in die Firmenkasse als ne Kleinstserie wo man sich die Finger dran bricht beim bearbeiten.

    Aber auch dieses Problem werde ich noch in den Griff bekommen.


    Gruss

    Andi


    Die Farbe der Rotoren spielt nur eine untergeordnete Rolle, jedoch ist die Beschichtung für die Kompression verantwortlich


    Die schwarze Beschichtung ist um einige my Meter dicker und von der Oberfläche her etwas rauer


    Bei den Kollegen über dem Teich hatte ich mal gelesen das es sogar 4 verschiedene Schichtstärken gibt, damit wird das Spiel zwischen den Profilen reduziert was der Förderleistung dient


    Solche Schleifspuren auf den Rotoren entstehen durch Schmutz welcher in den ansaugtrakt gelangt vorallem bei Fahrzeugen mit Sportluftfilter, diese sollten peinlichst saubergehalten werden und regelmäßig geölt, dies bindet den Schmutz


    Gruß

    Moin


    Ich kenne dieses Video, leider ist es nur Blabla, keine Fakten und keine technologischen Hinweise


    Das man darauf hinweist das die Rotoren nicht wandern sollen, das aber dies überhaupt nicht möglich ist sagt man nicht, denn die Lager sitzen im lagerschild gegen Anschlag und die Rotorwellen sitzen gegen Anschlag im Lager und darauf sitzen dir Zahnräder der Synchronisation ebenfalls gegen Lageranschlag


    Wenn man sagen würde wie die Lager heraus genommen werden, würde das manchen Leuten mehr helfen


    Aber dennoch Danke für den Hinweis


    Doch noch einen kleinen Nachtrag,

    Schaut euch mal die alten Lager an, da seht ihr so zwei dunkle Ringe auf dem äußeren Lagerring,

    dies ist eine Spezielle Beschichtung Und nur das sind Original Lager, alles andere was als Original Angeboten wird selbst von NSK ist nicht Original sondern nur Standart, was nicht schlechter ist aber eben nur Abzocke !


    Gruß

    Sonntag soll man zwar ruhen, doch wer rastet kommt nicht weiter:schubber_cabrio:

    Garage war angesagt und Kompressorwechsel lief wie geplant


    Der erste verbaute Revidierte Kompressor 3B28086A-AD8A-4599-B60B-7E10AC7CE972.jpeg


    Nach dem duschen und einer anschließenden Probefahrt, Fazit, wie neu das einzige was man hört, ist das ineinandergreifen der Zahnräder, aber auch verständlich da gerade verzahnt, schräg verzahnt wäre wesentlich leiser, soll ja eben nichts kosten , nur Gewinn bringen!


    Dicht ist auch Alles:b4n4n3:

    Doch an Feierabend war nach der Probefahrt nicht zu denken, die Neugier auf den Klumpen Schrott lies mich nicht los


    Also Werkzeug aus dem Keller geholt und die Zahnräder der Synchronisation abgezogen C9E51AA5-74D4-4DD9-8A1F-F1CB5BF188C1.jpeg518571AC-9403-40F5-AA03-7703B7626DA2.jpeg9051992B-D202-48C5-B6F0-E832951DD26B.jpegDas Werkzeug ist Marke Eigenbau

    Schön zu erkennen das beschriebene von gestern Abend, die Wellenenden sehen anders aus und mit Zentrum hab die Rotoren hier liegen und kann nicht äußerliches erkennen


    Fazit, die Gehäuseteile sind alle noch OK, keine Schäden

    Doch die Lager haben es alle hinter sich, hab ein kleines Video davon ist aber zu groß hierfür


    179176 km davon träumen manche Kugellager nur :w4h:

    Sie haben lange und gute Dienste geleistet


    Noch ein Bild von dem Rotorenlagerschild, hier gut zu erkennen wie die Lager nach dem einsetzen mit dem Überstehenden Material verpresst wurden


    Wer die Lager selber wechseln möchte, erst dieses Material entfernen, denn wenn man versucht die Lager so auszutreiben reißen die Ränder ab und das Material benötigt man später noch

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    Das letzte Bild ist ein fertiges lagerschild mit neuen Dichtungen und Lagern und man kann schön den Spalt am oberen Rand zum Lager erkennen, dieser sollte vor der endmontage wenigstens an 4-6 Punkten zur Fixierung auf den lagerrand gepresst werden, gibt zusätzlich halt


    Also, es ist nicht ganz Ohne!

    Hallo in die Runde


    Hab mi h heut nochmals etwas schlau gelesen, bis 2300 CHF kann man in der Schweiz Steuerfrei Nebenbei verdienen. Eine ander Möglichkeit ist eine Teilselbstständigkeit, dazu müsste ich aber von meiner derzeitigen Vollzeitstelle in Teilzeit übergehen, 20% das wäre ein Tag die Woche, wenn die Auftragslage dies gestatten würde wäre dies eine Option, und somit wäre dies absolut Legal. Das Thema Zoll und Gestze hoffe ich mit Hilfe von L-X und daffy sowie verbindlichen Auskünften der Zollämter in den Griff zu bekommen.


    Doch nun wieder zum eigentlichen Thema, Kompressor :h4m3r:

    Da meine Prinzessin in Schichten arbeitet so auch an den Wochenenden bleibt mir die Ehre Haushalt und Einkauf am Wochenende wenn sie schaffen muss, da ihre Räder gestern eingetragen wurden, dürfte sie wieder mit ihrer Rennsemmel losdüsen. Doch wollte ich eigentlich heute oder morgen den Kompi wechseln, also bin ich nach dem Einkauf zu ihr auf Arbeit gefahren hab ihr meinen hingestellt und ihren mitgenommen, denn so lange Strecken wollte ich nicht mehr fahren damit und als ob ich den richtigen Riecher für das Problem hatte, es sollte dicker kommen als ich gedacht habe und bis jetzt gesehen hab in Puncto Kompressor.


    Also erstmals alles zerlegt um an den Krachmacher zu gelangen, aber so das ich nicht das Kühlmittel mit wechseln muss, Wasserpumpe blieb eingebaut. Ist zwar etwas Enger aber machbar.

    Spätestens nach dem ich den Riemen abgenommen hatte, hatte ich auch schon Schwarze Finger und was für ein stinkendes Zeug. Die Frontpartie definitiv undicht.

    Im Ansaugtrakt war auch alles voller Öl und die Rotoren trieften wie ne Ölsardine.


    Nun packte mich die Neugier, 13er Nuss auf die Knarre und die Front geöffnet, Teer ist noch Hell gegen die Brühe die da drin war, keine Ahnung was das für ein Zeug ist,

    Die Lager sind definitiv hinüber, nun schraubte ich auch den Deckel des Wasserpumpenantriebes ab, ebenfalls so eine schwarze Brühe aber nicht so dickflüssig,

    Im ersten Moment drehte sich die Welle samt Zahnrad noch sagen wir mal stramm. Doch dann versuchte ich das Zahnrad samt Welle zu kippeln und sie da erhebliches Spiel und ich kann nur hoffen das es nur das Lager ist und nicht das Lagerschild, denn dafür gibt es keinen Ersatz, zumindest nicht in Europa.

    Morgen wenn der neue Kompressor eingebaut ist und alles wieder sitzt, werde ich mich dem nochmals annehmen.

    Nun hatte ich beide Lagerschilde ab und als ich den Body in der Hand hatte und diesen einfach umdrehen wollte schlug irgend etwas, also die selbe Bewegung nochmals ausgeführt und wieder dieses Geräusch. Fazit der Rotor mit der kurzen Welle rutscht durch sein Eigengewicht in den Lagern hin und her. Im günstigsten Fall ist nur das Lager kaputt und im ungünstigsten Fall ist die Passung im Lagerschild ausgeschlagen, doch das werde ich morgen sehen, Bilder folgen.

    Doch nun zu dem Unglaublichsten, habe wirklich schon ein Paar viele Kompressoren zerlegt aber das hab ich noch nicht gesehen, möglich das mir ein Alter Hase hier weiterhelfen kann.

    Die Wellenenden der Rotoren sind nicht wie sonst üblich aus einem Stück wo dann die Zahnräder aufgeschrumpft werden, diese scheinen Mehrteilig zu sein. Entweder hat der Schleifer die Passung versemmelt und man hat ausgebuchst oder man hat Versuche gefahren.

    Üblich ist dies jedenfalls nicht, ebenfalls morgen nach dem ich diese Teile gründlich gereinigt habe auch davon ein paar Bilder, möglich das ich nach dem Abziehen der Zahnräder das wahre Ausmass erkennen kann. :1d34:

    Ansonsten sind die Zahnräder Alle Ok und ohne Abnutzungserscheinungen und die Wasserpumpe geht nach 1 1/2 Jahren immernoch wie neu.


    Doch nun ein Fazit was evtl auch die Problematik von Derfrosch erklärt, der kleine meiner Frau hat jetzt 179 200 km und der Kompressor ist faktisch ein Wrack, die wenigsten Kilometer davon wurden auf deutschen Strassen damit zurückgelegt, ansonsten kannte der Kleine immer nur die Schweizer Gemütlichkeit 50/80/120.


    Morgen mehr vor allem in Bildmaterial


    Schönen Abend euch Allen

    Hallo Jungs und Mädels


    Na da sind wir ja beim richtigen Thema


    War gestern in Winti - Winterthur auf dem Straßenverkehrsamt zur Felgenprüfung, hatte meinem Frauchen zum Geburtstag letzten November einen Satz Borbet CW4 geschenkt da die aber nicht Original sind muss sowas auch und erst recht in der Schweiz eingetragen werden zumal die ET nicht Original ist, normal wäre ET 49 doch die CW4 hat ET 38 also 22 mm breitere Spur, verbreitetungsarbeiten waren keine nötig passte perfekt alles drunter


    Nun hatte sie aber schon Felgen eingetragen von OZ welche aber beim Kauf nicht mitgekommen sind und für den Winter hat sie nette Rial- Flair in 16“ aber ebenfalls mit ET 38 , darauf sagte der Prüfer, also die Oz raus löschen bei Variante 1 , klar sagte und Variante 2 sind die Winterräder und eine andere Variante wären noch die Originalen Räder von Mini, da sagte dieser - aber Originale müssen nicht eingetragen werden

    die kann man immer fahren

    So ist es auch mir noch aus meiner Langzeit in Deutschland bekannt, so lang Opel oder GM drauf war, war alles erlaubt so lang die Abmessungen stimmten


    Einziger Wermutstropfen -Unterschied zu Deutschland, reparierte Alufelgen, außer geschweißt, dürfen Bedenkenlos in der Schweiz im Öffentlichen Straßenverkehr genutzt werden und ist hier nicht verboten wie in Deutschland, da solche Firmen die diese Reparaturen ausführen Zertifiziert sind.


    Cool, hab so eine als Reserverad in meinem Calibra, wurde warm rückgewalzt

    Einen guten Abend Allen bekloppten :diener:


    daffy, Danke für deine Antwort von heut morgen, werde mich hier richtig schlau machen und dann sollte dies kein Problem darstellen, wird schon eine korrekte Lösung geben dafür


    Derfrosch, na dann wurde es ja höchste die Pumpe zu wechseln, wofür du natürlich nichts kannst. Meine Frau hatte ihren Kleinen mit genau 102000 km und ich hab die Pumpe bei knapp 170Tkm gewechselt, wobei diese aber noch relativ freigängig war.

    Hab aber hier Pumpen liegen, bei welchen man schon nach 80-90Tkm fest oder schwergängig feststellen musste.


    Das Material zum instand setzen ist kein Problem auch nicht das Einpressen der Lager, das Entfernen der Lager ist das Problem, zumindest die Lager im Lagerschild der Rotoren und im Lagerschild am Wasserpumpenantrieb. Diese 3 Lager wurden nach dem Einpressen mit dem überschüssigen Material der Bohrungen zusätzlich verpresst. Dazu benötigt man spezielles Werkzeug um diese Ränder ausfräsen zu können, damit man bei der Montage noch genug Material hat um die Lager damit zu fixieren. Kannst mir dies beiden Lagerschilde schicken und ich Fräse dir die Lager frei, so lang du das Porto übernimmst, kostet dich nichts weiter. Extra dafür Werkzeuge kaufen lohnt sich nicht. Und für mich wären das keine 3 Minuten Arbeit.


    Eine kleine Hydraulikpresse wäre von Vorteil da ein Paar Teile ausser der Passung noch Verzahnungen aufweisen, diese um ein verdrehen zu verhindern.

    Erwärmen muss man nur ein Lager, alle anderen müssen eingepresst werden.


    Wenn du weitere Informationen benötigst einfach melden.


    Gruss

    Moin


    Danke für dein Angebot, Schützenhilfe kann man immer gebrauchen


    Hatte mich mit den Schweizer Kollegen schon vor ein paar Wochen drüber unterhalten, da kam die erste Frage nach dem Wert oder der Kosten, da könnte man wie eine Art Kaution dafür hinterlegen damit man sicher ist, das es nicht weiter verkauft wird!


    Bin derzeit in Kontakt mit unseren Behörden hier, bezüglich der geringverdienenten Unternehmerschaft,welche es so wie in Deutschland nicht direkt gibt, bis 2000 CHF kann man legal im Jahr nebenbei verdienen, doch ich denke, das dies knapp werden könnte je nach Anfragen und Auftragslage

    Für die Selbstständigkeit wird es nicht langen, dann müsste man mindestens 10 Kompressoren die Woche machen um alle Kosten decken zu können, dies wird auch einer der Gründe mit sein, warum sich darauf noch niemand Spezialsiert hat. Zumindest wenn die Preise fair bleiben sollen


    Die Materialbeschaffung etc ist schon im absolut legalem Rahmen, da direkt vom Hersteller oder vom Großhändler.


    Frage mich immer wie das Firmen machen welche ihre Garantie oder Serviceleistungen erbringen und dazu ebenfalls ein und ausführen müssen


    Wenn du einen interessanten Lösungsansatz findest dann einfach melden


    Danke und Gruß

    Hallo und willkommen hier, du Derfrosch


    Na das ist ja ein Ärgernis gleich für den Einstieg


    Aber mir ging es mit meinem neuem Mini auch nicht anders.


    Nun aber zu deinen Fragen


    Vorweg aber zur Einleitung, wenn ein Kompressor den Geist aufgibt, liegt dies zu 99.9% immer an der Wasserpumpe, hier meine Frage an dich, welche Gesamtlaufleistung hat dein Kleiner denn und ist der Kompressor mit einem kleinerem Pulley bestückt? Bei welchem Kilometerstand ist der Schaden eingetreten.


    Was jeder S und JCW Besitzer bedenken und wissen muss, die WaPu sollte bei spätestens 100000km gewechselt werden egal ob da noch keine Geräusche zu vernehmen sind. Wenn diese auftreten ist es schon zu spät. Nun hast du ja auf Grund der defekten Wasserpumpe das volle Programm bekommen was noch ärgerlicher ist.


    Die Riemenscheibe kann schon durch die Überbelastung in Mitleidenschaft gezogen worden sein was aber nicht unbedingt sein muss, ich hatte letztes Jahr im Juli an meinem die Kette neu gemacht und nach der Endmontage vernahm ich ein Tackern, vom Klang wie eine klappernde Kette, was nicht sein konnte.

    Es hat hier Fragen gekostet und eine lange Suche bis ich die Riemenscheibe lokalisiert hatte.

    Die Riemenscheibe ist Zweiteilig und diese sind miteinander Vulkanisiert, wenn sich die Vulkanisierung löst beginnt die Riemenscheibe bei Belastung an der gelösten Stelle zu schlagen was dieses Klopfgeräusch verursacht.


    Kauf dir keinen Schrott für 90€ aus der Bucht, Kauf die Riemenscheibe von CORTECO die passt auf Anhieb, hatte zuvor zwei NoName bei welchen die Bohrung zu gross war. Die ist zwar etwas teurer dafür aber Qualität.


    Wie du schon sagtest gibt es im Deutschsprachigen Raum kaum jemanden der da wirklich mit Elan bei der Sache ist. Im UK gibt es eine Firma welche die Kompressoren für Jaguar aufbereitet.

    So wie ich mich um die Ersatzteileneschaffung gekümmert habe so tat und tue ich dies auch in Bezug auf die Zahnräder zumindest die für den Wasserpumpenantrieb. Im letzten Jahr konnte ich 5 Sätze wenigstens in der Original Bestückung fertigen lassen, da dies wahrscheinlich das teuerste an Ersatzteilen ist. Momentan hab ich 10 Sätze in Auftrag gegeben, jedoch hängt es derzeit am Lieferanten. Das die jetzige Lieferung teuer werden wird hab ich vorher gewusst da die Untersetzung dann annähernd 1:1 zur Kurbelwelle sein wird mit Serienpulley beim S.


    Alles Andere ist reparabel und bezahlbar.


    Muss mal schauen hab noch ne Preisliste von dem Engländer,

    so kann man auch Geld verdienen E515ECF9-CAF6-40BB-B26C-82A9A3D553E5.png

    Das sind Preise in Pfund

    Schon heftig, ein Lager und eine Dichtung für umgerechnet rund 55€, gleich an erster Position.


    Da könnte man sich als Privatmann nach 5 Jahren zur Ruhe setzen.


    Mach mal ein Bild von dem defektem Kompressor und wenn die Möglichkeit besteht, nimm einmal den Deckel ab wo die Wasserpumpe angeflanscht wird. Ist die Achse noch fest oder wackelt diese schon im Lager, meistens in den Fällen schlägt das Lager den Passungssitz im Deckel aus was in diesem Fall ein wirkliches Problem darstellt.


    So, ich hoffe deine Fragen wenigstens annähernd beantwortet zu haben.


    Stehe dir gern bei weiteren Fragen zur Verfügung


    Gruss Steffen

    Die Rotoren sind noch gut erhaltene Schwarze Beschichtung wobei ich dazu in einem anderen Thema antworten wollte.


    Tja rein theoretisch würde das so ablaufen, da ich aber in der Schweiz lebe dauert dies ein paar Tage länger, es sei denn, jemand wollte vorbei kommen um einfach zu tauschen :l4ch3n:


    Wer mir das Teil schicken möchte, sollte so versenden, das es Samstags in Konstanz ist und ich es mitnehmen kann, die Woche drauf wieder Samstags bringe ich es nach Konstanz zur Post.


    Das ist einer von zwei Haken an dem Service.


    Muss mich hierzu noch mit unserem Chef kurzschliessen bezüglich des zweiten Hakens.


    Soll ja Alles im Rahmen des Gesetzlichen bleiben:d4sh:

    So nachdem ich noch eins zwei drei kleine Spezialwerkzeuge anfertigen musste, hab ich heut Abend den ersten komplett revidierten Kompressor zusammengebaut.

    Dieser kommt am Wochenende in die Rennsemmel meiner Prinzessin, damit dieses nervige Lagergeräusch ein Ende hat.


    Hab mal noch schnell ein paar Fotos geknipst :d4n32:

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    Auf dem letzten Bild kann man gut den neuen Simmerring erkennen.


    Das laufgeräusch im Verhältnis zu vorher ist gravierend anders, man kann dieses Mitnehmergeräusch beim drehen am Pulley nicht mehr hören, dies aus dem Grund das kein Lagerspiel mehr vorhanden ist ausserdem was nötig ist um sich bewegen zu können.


    Ich denke der Anblick kann sich sehen lassen.

    Sascha, ich schrieb auch , meine Vermutung


    Das eigentliche Problem daran ist die extreme Toleranz der Passung, knapp 0,2 mm Schrumpf

    Damit kann man einen Panzer aus dem Dreck ziehen.


    Mal sehen ob mir ein Kollege dieser Tage dieses kaputte vom S mittig sägen kann,

    Hab eine 56 er von KAVS liegen welches über den Konus gespannt wird, wenn man dort ein Vorspannmass von 0.2 mm erreichen möchte müssen die Schrauben mindestens 12.9 haben.

    Die Riemenscheibe auf der Kurbelwelle hat ja gerade mal 0.05 mm Passmass und da hängt ein wenig mehr dran als nur der Kompressor und hier wirken noch die Momente wenn man keine Freiläufe montiert hat, gut die Spannschraube trägt auch noch mit.


    Unterm Strich denke ich das sich die negativen Faktoren summieren und dann die Probleme hervorrufen

    Ich bin mal stark der Annahme, das man bei EATON die Pulleys induktiv erwärmt und dann montiert, das würde dann auch den Schrumpf erklären, das lösen dieser Verbindung müsste dann aber ebenfalls induktiv erfolgen, um das Schadlos zubewerkstelligen. Sehr kurze und gezielte Wärmeeinbringung ohne das die Welle mit erwärmt wird. So wie bei Werkzeugaufnahmen


    Sascha, das war das erste Pulley von einem S welches diese Probleme gemacht hat, zumindest bei mir und ich habe noch keine 100 Stück abgezogen von daher nehme ich deine Meinung gern an und lass mich eines Besseren belehren, denn davon kann ich in der Zukunft profitieren,

    Möglich das ich mir mal Gedanken mache, ein noch besseres und effektiveres Werkzeug zu erschaffen.

    So hier kommt des Rätsels Lösung, warum manche Pulleys relativ Gut und manche garnicht runter gehen.


    Gut gehen die Pulleys vom JCW runter und die vom S mal so und mal so


    Der Grund ist folgender, das Pulley vom JCW ist ein reines Drehteil also aus einem Stück und mit einer relativ grossen Wandstärke, hier verteilen sich die Kräft gleichmässig


    Anders ist es bei Pulley vom S, dort ist dieses Zweiteilig, bestehend aus der Nabe und dem Riemenrad welche miteinander verschweisst sind.

    Meine Vermutung hier ist die Wärmezufuhr während dem Schweissen, so lang diese moderat ist kommt nur wenig Spannung ins Material weshalb man dieses dann auch relativ gut runter bekommt. Ist aber eine erhöhte Wärmebildung entstanden beim Schweissen so bekommt das Material Spannung und es wird dadurch wie Weichgeglüht, aus diesem Grund bekommt man diese Pulleys auch nur als Schrott runter.


    Hab mal gemessen heute, die Bohrungen sind identisch einzig die Oberfläche ist etwas rauher beim S Pulley, doch dann sah ich an Stellen wo der Lack sich gelöst hatte violett farbene Verfärbungen, was mich stutzig werden lies.

    Aber seht die Bilder 85DDECBD-7A63-438B-870F-B58C47067FAC.jpegF5271F3E-43C9-48DA-8DC2-311B5EB3E668.jpeg

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    Bild eins ist die Nabe in der Riemenscheibe, gut zusehen wie scharf oder spitz der Übergang ist

    Das zweite ist der direkte Vergleich zwischen JCW links und vom S rechts, und das letzte ist eine Nahaufnahme der Schweissnaht und deren Verfärbungen


    Selbst ein Pulley was relativ leicht zu trennen war weisst schon minime Verformungen auf, das aus dem Grund da die Windstärken zu gering sind und die Riemenscheibe als solches die Nabe ziehen muss anders als beim JCW wo alles aus einem Stück gedreht ist und billiger noch dazu.


    Übrigens, links ist vom JCW und so sieht es dann aus wenn man mit nicht geeigneten Werkzeugen spielt :h4m3r::h4m3r::h4m3r::grandpa:

    So Jungs und Mädels


    Hab nun nach all dem Stress der letzten Wochen auch nach dem Urlaub heute die Zeit gefunden den ersten Kompressor zu montieren, nachdem ich dem Kleinen meiner Frau neue Bremsen spendiert habe.


    Die neuen Dichtungen machen sich schon bemerkbar da diese wirklich satt auf den Wellen sitzen.


    Dazu ein paar Bilder


    das erste, sind die alten Lagernadeln aus 8 Kompressoren, sind die hinteren Rotorenlager 80BD27F2-E103-4E56-A0D3-9626ED5EBDE2.jpeg

    das zweite sind die hinteren Rotorenlager, bei welchen der leere Lagerkäfig eingesetzt ist und mit je zwei Nadeln gehalten wird


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    das dritte zeigt die leeren Käfige mit dem Spezial Lagerfett vor dem einsetzen der Nadeln

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    das vierte die bestückten Lagerkäfige in ihren Fettfüllungen und eingestetzter Dichtscheibe

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    Nr.5 der montierte Body mit Front

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    Nr6 ein Vergleichsbild der Frontdichtung


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    Und das letzte die noch leere Getriebekammer des WaPu Antriebs mit neuem Nadellager und schon eingepressten Simmerring


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    Natürlich bin ich neugierig und ein spielig dazu auch noch in meinem Alter, also das Pulley auf die Welle geklemmt und hinten den Kompressor zugehalten und leicht von Hand gedreht, nur gut das dieser bei meiner Frau in den Mini kommt, der pfeift ja schon bei nur einer Umdrehung.

    Klar ist die Bewegung von Hand nicht gerade so leichtgängig wie ein alter ausgelutschter Kompressor aber so soll es auch sein, hier merkt man die Neuteile, die, welche wirklich passen.

    Morgen kommt das Untersetzungsgetriebe rein und der Deckel drauf, dann ist das Teil fertig und die anderen folgen ebenso noch in der kommenden Woche

    Nächstes Weekend baue ich diesen ein und werde davon ein Video einstellen, vom Soundverhalten. Bin selber gespannt


    Gruss