Moin, aktuell hat meine heiß geliebte Rennsemmel folgende Symptome:
- Bremspedalweg zu lang beim ersten Tritt,
- beim unmittelbar darauf folgenden zweiten Tritt, kurzes recht deutlich spürbares anspringen der Bremse vorn (mehr als nur Klötze anlegen) quasi instant aber dann wieder weich wie beim ersten Tritt bis zur eigentlichen Wirkung.
- keine Undichtigkeiten feststellbar
- Pedal bei laufenden Motor im Stand erst weich dann dauerhaft fest aber Weg zu lang
- Pedal bei Motor aus nach kurzem Weg dauerhaft fest
Stadtverkehr alles easy alles kein Problem aber zu weich, zu undefiniert bei kurzzeitig wiederholten bremsen. Artgerechtes Mini fahren geht so nicht, man findet quasi nicht den Bremspunkt, mal zu viel mal zu wenig
Vorgeschichte:
Auto (JCW mit 16" Bremse) stand mehr als 1 Jahr, vorher war das Pedal auch schon schleichend weicher geworden aber nicht so stark wie aktuell und vor allem immer gleich weich mit definiertem Bremspunkt.
Bremsen jetzt durch lange Standzeit verrostet und Flüssigkeit mehr braun als klar.
- Bremsen ringsum komplett neu gemacht,
- von Gummi auf Stahlflex umgebaut
- Bremsen entlüftet,
Auto erstmal in Betrieb genommen, Pedal zu weich, aber trotzdem erstmal ab zum TÜV, Bremswerte vorne + hinten ok, Handbremse hinten links komplett tot, Plakette verweigert. War mir klar, aber auch erstmal egal da nun 4 Wochen Zeit, ich war ein Jahr drüber und bin so erstmal beweglich mit der Karre, sonst keine Mängel außer bisschen Ölfilm unten rum der demnächst noch weggewaschen wird.
Das war vor drei Wochen, seitdem ging es so weiter:
- hinten beide Sättel neu weil Handbremse links tot,
- entlüftet
- anschließend Bremsflüssigkeit (bäh uralt) auf ATE 200 gewechselt, (hat alles eine kleine Werkstatt gemacht)
Ich habe immer noch gleiches Verhalten der Bremse in Sachen Bremspedalweg.
Wo steckt die Fehlerquelle? Sollte wirklich der Hauptbremszylinder einen weg haben? Hat das ABS evtl. Luft gezogen, wie kann man das prüfen?